Eine Stadtrallye (2, 3, 4), organisiert vom Verein Wir°My, ein Schauspiel-Event, aufgeführt vom Verein Deltoidea, sowie ein Pantomimenstück von Barbara und Elkin zum Thema Grenze (1, 2), das Ganze gefolgt von einem Konzert der MonkeyBrains (1, 2, 3, 4): so war das Programm angekündigt und so geschah es. Das, was ich selbst von diesem ersten Begegnungstag in Erinnerung behalten werde, ist die wachsende Interaktivität des Veloblogs. Meine ursprüngliche Idee, “soziale Verbindungen zu knüpfen”, scheint doch nicht so skurril zu sein und nimmt langsam Form an. Das zeigen die Emails, die ich erhalte: anscheinend interessieren sich immer mehr Menschen für das Veloblog. Dazu ein kleiner Hinweis von mir: viele Bemerkungen und Fragen, die mir gestellt werden, wären sicher auch für andere Lesende/Schreibende des Veloblogs interessant. Zögert also nicht und benutzt die “Kommentar”-Funktion, um eure Anmerkungen zu schreiben. So habt ihr auch die Chance, verschiedene Antworten zu erhalten und nicht nur meine… Genauso zeigt das auch die Anwesenheit von Menschen, die ich auf dem Weg getroffen habe, an diesem Freitag in der Neißegalerie. Ob das nun Frau Meusel vom Kloster Sankt Marienthal ist, meine bezaubernden Gastgeber in Görlitz oder Barbara und Elkin, die ich in Großhennersdorf getroffen habe, für mich war es zauberhaft, diese Personen an einem Ort vereint zu sehen. Genauso zauberhaft war es, ihnen einen Teil des Veloblog-Teams an Ort und Stelle vorstellen zu können. Ich glaube, es sind diese verknüpften Bekanntschaften, die mich am stärksten fasziniert haben. Ich muss sagen, für jemanden, der nicht für’s Organisieren schwärmt, hatte ich davon genug! Von morgens bis abends musste ich mich um einen reibungslosen Ablauf kümmern und den Wünschen der Presse nachkommen. Natürlich habe ich auch Spaß daran gefunden und mich so arrangiert, dass ich soweit wie möglich dem angebotenen Programm folgen konnte. Dennoch konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, die interaktive Karte auszuspielen, und habe das Blog denen geöffnet, die in Görlitz waren (1, 2). Dieses Mal sind sie es, die euch in ihrer Muttersprache vom Begegnungstag erzählen, so wie sie ihn erlebt haben!
2 Kommentare zu "Sturzflug durch den Begegnungstag in Görlitz-Zgorzelec"
Formidable! Continues!…(on dirait une appréciation de prof! bof!)
Allen am 14. Juli 2014 um 20:10
Off-topic: here’s something for you that may be more fiimlaar to (some) Kf6lner than to (most) Berliner. Last night on “Dom Radio” (a Catholic FM radio station !?) or “Deutschlandfunk” there was an interview with one Dr. Christiane Hoffrath, who in 2010 published . Hermann Corsten was the director of the university and municipal library in Cologne during the Third Reich and thereafter until he retired in 1954. He bought the Richters’ library in an attempt to save it. Hoffrath had much to relate about how the Nazis dealt with books, much of it previously unknown to me. For one thing, the 1933 “book burnings” were merely propaganda exercises. Various ministries, among them the Reichssicherheitministerium, had policies for collecting (= confiscating) books and putting them into special “Judaica” holdings. By the end of 1933, only public libraries had been divested of their books (by about 1000 authors) deemed to be inimical to the state. The books were not burnt, though, but transferred to the special holdings. As time went on, special private collections were put under fire. Corsten helped to save one Domenican collection somewhere in 1943, I think. Hoffrath’s book must be well worth reading, because she’s well worth listening to. Hinterlasse einen Kommentar
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