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Aug
17
Einsortiert unter (Allgemein) von traduction.allemand am 17-08-2007

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass…
ein kleiner Exkurs zu den Wetterbedingungen: was für ein Glück, dass ich nur wenige Verabredungen einzuhalten habe und hier und da eine Pause einlegen kann, denn das Wetter ist wirklich launenhaft. Klimawandel? Langsam aber sicher, immer noch am Blog schreibend - unter dem Schutz eines Regenschirms oder mitten in der Prärie - erreiche ich Krajnik Dolny. Auf der anderen Seite des Grenzübergangs nach Schwedt.

Diesmal bin ich beim Bürgermeister der Gemeinde zu Gast. Nicht nur eine Unterkunft, auch zu essen bekomme ich: gegrillten Fisch aus der Oder. Die Familie hat Besuch aus Danzig, Freunde, die zum Angeln gekommen sind. Aber Platz findet sich immer! Der Tee wird im Garten serviert. Wir reden vom Angeln und vom Handel im Dorf, vom Markt und den Geschäften. Es ist nicht mehr wie kurz nach der Wiedervereinigung, als die Preise noch weit auseinanderlagen. Die Polen kamen bis ans Oderufer, um zu verkaufen, es reichte, einen einfachen Tisch mitten ins Feld zu stellen. Und die Deutschen kamen. Überall gab es Stände. Bis zum Nachbarhügel. Schwer, sich das vorzustellen. Heute hat sich der Handel institutionalisiert. Die einen sind abgereist, die anderen haben ein Geschäft eröffnet. Und wie überall werden Zigaretten verkauft, exotisch anmutende Fruchtsäfte und Alkohol. Aber dank meiner Gastgeber verliere ich langsam meine Skepsis gegenüber den leuchtenden Schildern. Merkwürdigerweise bekommt dieser ganze Handel ein menschliches Gesicht. Nahezu sympathisch.

Von dem Hügel aus, auf dem heute keine Stände mehr stehen, beobachte ich das ganze, betrachte den Grenzübergang und Schwedt, die deutsche Nachbarstadt, mit dem Fernglas, das ich mir von der Familie des Bürgermeisters geliehen habe, und vergesse dabei fast die schwierige wirtschaftliche Realität der Region. Man muss sagen, dass sich die Polen damit auskennen!



1 Kommentar zu "Am Rande der Oder und des Grenzübergangs: Das Grenzdorf Krajnik Dolny"
fr hervé am 24. August 2007 um 23:13

C’est surprenant de constater la différence de niveau de vie que peut engendrer une simple frontière, qui n’est , en somme, qu’une vulgaire décision administrative dénuée de toute dimension humaine (ou humaniste).

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